Dharma ist ein Wort aus dem Sanskrit, das wörtlich übersetzt so viel wie "richtige Richtung", "rechtmässige Pflicht" oder "rechtschaffendes Leben" bedeutet. Aber das Konzept des Dharma hat eine viel tiefere Bedeutung als seine direkte Übersetzung.
Im Wesentlichen bedeutet Dharma Deinen Lebenszweck zu leben. Dein Dharma ist Deine wahre Berufung - das, wozu Du hier auf diesem Planeten bist.
Alte Yogatexte beschreiben Dharma als eine innere Weisheit oder eine kosmische Führung, die nicht nur Dich und mich als Individuen leitet, sondern das gesamte Universum selbst.
Wie findest Du oder besser gesagt, wie erinnerst Du Dich also Dein inneres Dharma - und folgst ihm dann? Unsere Seele weiss, was unser Dharma ist und das von Geburt an. Wir müssen uns nur wieder daran erinnern.

Hier sind einige Methoden, die Dir helfen, Dein Dharma (wieder-) zu finden:
1. Lebe in Freude
Folge Deiner Freude und sie wird Dich direkt zu Deinem Dharma führen. Ich würde sagen, dass Freude der einfachste Weg ist, die innere Stimme zu hören und Deinem Dharma zu folgen!
Was macht Dir Freude und Spass? Was bringt Dein Herz zum Singen? Was bringt Deine Seele zum Strahlen? Ob es die Natur, die Kunst oder die Bewegung ist, suche nach der Freude und folge ihr einfach. Wenn Du den Dingen folgst, die Dich mit Freude erfüllen, wird Dich Deine innere Bestimmung finden!
Wie ein schönes Sprichwort sagt: Folge Deinem Glück - es wird Dich immer nach Hause führen.

2. Folge Deiner Berufung
Berufungen sind die Dinge, die Du tief in Dir spürst und die Dich leiten, die aber nicht unbedingt für jeden ausser Dir selbst einen Sinn ergeben. Du fühlst die Berufung, etwas zu tun, aber es geschieht nicht durch Deinen Verstand. Dieser Ruf Deiner Bestimmung ist die Vorbereitung auf Dein persönliches Dharma.
3. Die Kunst des Loslassens
Die Fähigkeit, Dinge, Menschen, Überzeugungen und Verhaltensweisen loszulassen, die Deinem Ziel nicht dienlich sind, ist vielleicht der schwierigste, aber auch der wichtigste Schritt, um Dein Dharma zu finden.
Wenn wir sie nicht loslassen, werden wir von ihnen niedergedrückt. Nur wenn wir sie bewusst loslassen können, werden wir mehr Platz für die Dinge, Menschen und Begegnungen schaffen, die uns mit unserer Bestimmung in Einklang bringen.
Du weisst ja: Wenn sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere...

4. Die Spur der Synchronität
Synchronität tritt auf, wenn Dich eine Reihe von Ereignissen zu einem bestimmten nächsten Schritt führen. Es ist ein Phänomen, das das Universum nutzt, um Dir zu zeigen, dass Du auf dem richtigen Weg bist und um Dir Deine nächsten Schritte zu zeigen.
Achte auf alle synchronen Ereignisse oder Begebenheiten, die in Deinem Leben auftauchen und folge ihren Hinweisen! Je mehr Du Dir der Synchronitäten in Deinem Leben bewusstwirst, desto einfacher wird es, sie zu erkennen und zu verstehen.
5. Zeit zu gehen?!
Wenn Du das Gefühl hast, dass es an der Zeit ist, weiterzuziehen, dann ist es wahrscheinlich auch so. Dein Verstand mag gegen Dich kämpfen, aber Deine Seele weiss, was zu tun ist. In meinem Job als PR-Fachfrau hatte ich zuletzt immer mehr das sehr starke Gefühl, absolut gegen mein Dharma zu leben, in meiner Arbeit fremdbestimmt zu sein und eigentlich nichts bewirken zu können. Und dann kam der Tag, an dem ich genau wusste: Es ist Zeit zu gehen. Dieser inneren Stimme habe ich vertraut.

5. Schliesse Freundschaft mit dem Unlogischen
Es ist wichtig zu wissen, dass Dein Dharma nicht unbedingt von einem rationalen Ort kommt. Wenn Du versuchst, es zu sehr zu beherrschen, wirst Du Dich wahrscheinlich selbst verrückt machen und Dein Dharma wird sich noch weiter entfernt anfühlen. Alles im Leben hat sein ganz eigenes Timing und es bringt nichts, sich unter Druck zu setzen und mit Gewalt sein Dharma finden zu wollen. Sei aufmerksam, lebe bewusst, spüre in Dich hinein. Und wenn die Zeit reif ist, wirst Du es merken.
Die Herausforderung ist, diesem Timing dann auch zu folgen. Wahrscheinlich hat alle Logik dagegen gesprochen, meinen sicheren Job zu kündigen und all mein Vertrauen in die Eröffnung meines eigenen Studios zu setzen. Aber tief im Inneren, weiss ich, dass meine Seele weiss, was ich brauche und was richtig ist.
6. Der Weg ist nicht linear
Der Weg zu Deinem persönlichen Dharma kann sich in der Tat wie eine Spirale anfühlen. Gerade wenn Du denkst, dass Du am Ziel angekommen bist, gibt es vielleicht wieder überraschende Rückschläge. Es hilft, sich der Vorstellung hinzugeben, dass die Reise nicht immer vorwärts geht. In seinem Dharma zu leben, bedeutet ausserdem nicht, dass alles leicht ist und einem der Erfolg nur so zufällt. Ganz und gar nicht. Der Weg kann steinig werden und es kann sein, dass Du auf Deinem Weg immer wieder getestet wirst. Das ist Teil der Reise und gehört dazu. Vertraue darauf, dass das Leben immer für Dich und nicht gegen Dich ist.

7. In die Praxis umsetzen
Die oben genannten Punkte sind ideal, um Deine innere Stimme zu finden, die Dich zu Deinem Dharma führt. Aber damit ist es noch nicht getan! Wenn Du Deine Bestimmung gefunden hast, musst Du auf sie hören und ihr folgen, indem Du Dir die Punkte immer wieder bewusst machst und sie regelmässig praktizierst.
Jede Praxis, die Sie zu Deinem Dharma führt - sei es Yoga und Meditation oder Natur und Kunst – solltest Du als Ritual in Dein tägliches Leben integrieren. Je mehr Du praktizierst, desto näher kommst Du Deiner Seelenbestimmung!
8. Einfach Sein
Paradoxerweise ist es genauso wichtig, sich Zeit für das Nichtstun zu nehmen und einfach zu "sein".
Wenn Du Dich von Telefon, Facebook und E-Mail lösen kannst und Dir Zeit nimmst, mehr "Sein" in Dein Leben einzuladen - indem Du jeden Tag spazieren gehst oder Dir mehrmals wöchentlich Zeit nimmst zum Meditieren wirst Du Gelegenheiten finden, Dich wieder mit den Zyklen der Natur, der Energie des Universums und dem Zentrum Deines Seins zu verbinden.

Das Fazit
Beginne damit, die führende Stimme in Dir selbst zu finden. Wir alle besitzen sie - es geht nur darum, sie zu erkennen und vor allem auch das Vertrauen aufzubringen, dieser Stimme zu folgen. Durch diese leitende Stimme können wir unseren wahren Lebenszweck (wieder-)finden – und unser Dharma leben.
Wenn jeder von uns sich darin üben kann, seine Freuden, Talente und Gaben zu nutzen, um sich auf die bestmögliche Weise auszudrücken und sein Potenzial und seinen Zweck zu erfüllen, werden wir eine Gesellschaft voller dharmischer Wesen schaffen und haben viel mehr positive Energie und weniger Unzufriedenheit, Hass und Neid auf dieser Welt.
Wie schön wäre es, wenn jeder und jede dazu beitragen könnte, einen bewussteren Planeten zu erschaffen - etwas, das wir jetzt mehr denn je brauchen.
Hast Du Dein Dharma entdeckt und möchtest Deine Erfahrungen mit anderen teilen?
Hast Du Fragen zu Dharma und der Suche nach Deiner Lebensaufgabe? Bitte teile dies in den Kommentaren – ich freue mich, von Dir zu hören!

Hallo dann fange ich mal an :-D ich denke ich habe viele Dharmas mein höchstes Dharma ist es, andere auf Ihrer jeweiligen Bewusstseinsebene auf den rechten Weg zu führen. Das bedeutet für mich Ihnen ein Bewusstsein für die unendliche Liebe Gottes zu vermitteln.
Sowohl auf dem Wege der Erkenntnis wie auf dem Wege der selbstlosen Pflichterfüllung führt die Liebe zu Gott mit unbedingter Sicherheit zum Ziel ! -Bhagavad Gita - ONE LOVE