Ich freue mich so sehr, dass Du den Weg zu mir, meinem ELEMENT Yoga & Pilates Studio und diesem allerersten Blogbeitrag gefunden hast. Der Blog wird wöchentlich um einen Beitrag erweitert und beschäftigt sich vor allem rund um Themen wie Bewegung, Gesundheit und persönliche Weiterentwicklung.
Los geht es mit einem sehr kraft- und machtvollen Tool: Die Morgenroutine.
Um das Leben zu kreieren, das Du wirklich leben möchtest, ist eine stärkende Morgenroutine ein wahrer Gamechanger.
Für die wenigsten Menschen ist es leicht, morgens aufzustehen und direkt frisch und gutgelaunt in den Tag zu starten.
Wir kennen es alle: Der Wecker klingelt gerade das dritte Mal und weil weitere fünf Minuten wirklich nicht drin sind, quälst Du Dich (schon jetzt gestresst!) aus dem Bett. Und obwohl Du vielleicht ausreichend Schlaf hattest, schleppst Du Dich so durch den Tag, springst von To-Do zu To-Do und spürst ständig diese angespannte Unzufriedenheit. Ich weiss genau, wovon ich rede, denn mir ging es ganz genauso. Und dann habe ich meinen Morgen grundlegend verändert. Nein, nicht durch Magie 😉 – sondern durch eine Morgenroutine, die mein komplettes Leben zum Positiven beeinflusst hat.
Die Energie, mit der Du morgens startest, ist die Basis für Deinen gesamten Tag. Je mehr Bewusstheit Du in Deinen Morgen bringst, umso mehr Freude, Fokus, Produktivität und positive Energie begleitet Dich.
Jeder einzelne Tag ist wertvoll, denn letztendlich ist unser Leben die Summe jedes einzelnen Tages. Umso mehr Qualität Du in jeden Tag bringst, umso mehr Qualität hattest Du am Ende in Deinem Leben.
Was ist eigentlich eine «Morgenroutine»?
Eine Morgenroutine ist der Ablauf bestimmter Aktivitäten, die Du (im besten Fall) täglich nach dem Aufwachen machst. Du wählst diese Tätigkeiten ganz gezielt und individuell aus, weil Du weisst, dass sie Dir guttun und helfen, positiv in den Tag zu starten.
Deine Morgenroutine ist somit das Fundament für einen glücklichen und erfolgreichen Tag und unterstützt Dich dabei, Deine Ziele, Träume, Wünsche und Visionen zu erreichen. Deswegen sollte sie eine feste Gewohnheit in Deinem Leben werden, die Du nicht mehr in Frage stellst.
Warum Dein Morgen den Rest Deines Tages bestimmt
Sicher kennst Du das auch: Manchmal wachst Du mit einem doofen Gefühl auf und der ganze Tag wird davon beeinflusst und das Gefühl lässt sich nicht mehr abschütteln. Manchmal wachst Du aber auch auf, bist gut gelaunt, freust Dich auf das was kommt und diese positive Stimmung zieht sich durch Deinen gesamten Tag.
„Kreiere die höchstmögliche, grossartigste Vision für dein Leben, weil du das wirst, was du glaubst.”
Oprah Winfrey
Erfolgreiche Menschen machen eine entscheidende Sache anders: Sie sind sich darüber bewusst, dass jeder Tag zählt. Sie suchen keine Ausreden sondern fokussieren sich auf das Leben, das sie erschaffen wollen und tun alles, um mit diesem Ziel im Einklang zu sein. Sie überlassen nichts dem Zufall und entscheiden sich jeden Tag bewusst dafür.
Mithilfe Deiner Morgenroutine gestaltest Du die Energie und Power, mit der Du durch den Tag gehen möchtest – und in Summe durch Dein gesamtes Leben.
Die 5 wichtigsten Gründe, warum Du unbedingt eine Morgenroutine brauchst:
Du startest proaktiv und voller Klarheit in den Tag und aktivierst somit Deine volle Kraft
Du stehst mit Begeisterung auf und freust Dich auf den neuen Tag
Du setzt das Fundament für die Energie und Stimmung Deines gesamten Tages
Du bist motivierter, fokussierter, produktiver, dankbarer und zufriedener. Das wirkt sich auf alle Deine Lebensbereiche aus
Du sendest positive Energie raus und wirst auch genau diese Energie von Deinen Mitmenschen und Deinem Umfeld wiederbekommen.
10 Möglichkeiten und wichtige Punkte für Deine erfolgreiche Morgenroutine
Es funktioniert nicht für jeden das Gleiche. Ich habe Dir ein paar Anregungen und Ideen zusammengestellt, die Dir dabei helfen sollen, Deine ganz persönliche Morgenroutine zu finden. Das wichtigste an der Morgenroutine: Sie muss motivierend, machbar und nützlich sein.
1. Genügend schlafen
Eine erfolgreiche Morgenroutine beginnt bereits am Abend vorher: Nämlich damit, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Nur wer ausreichend viel schläft, ist am nächsten Tag fit und produktiv. Wir brauchen dafür zwischen sieben und neun Stunden Schlaf.
Regelmässige Aufsteh- und Schlafenszeiten können helfen, dass sich ein natürlicher Schlafrhythmus bei Dir einstellt. So findest Du am ehesten heraus, wie viel Schlaf Du brauchst. Auch am Wochenende solltest Du ungefähr zur selben Zeit aufstehen und ins Bett gehen, damit sich Dein Körper nicht jedes Mal umstellen muss. Denn das kann Stress verursachen und beeinträchtigt einen erholsamen Schlaf.
2. Die Snooze-Taste gehört nicht zu einer erfolgreichen Morgenroutine
Wer einmal drückt, der drückt erfahrungsgemäss noch ein paar Mal. Für eine funktionierende Morgenroutine ist es aber ratsam, die Snooze-Funktion nicht zu benutzen.
Ständiges Aufwachen und Weiterschlafen bringen den zirkadianen Rhythmus durcheinander. Das heisst: Das Gehirn weiss nicht, ob es wach oder müde sein soll. Das kann tagsüber zu anhaltender Abgeschlagenheit führen.
Besser ist es stattdessen nach dem ersten Klingeln damit zu beginnen, sich ausgiebig zu strecken. Damit signalisieren wir dem Körper, dass der Tag demnächst losgeht. Ähnlich wie beim Yoga oder Pilates: Dort beginnen wir auch erst mit dem Training, nachdem wir uns aufgewärmt und mobilisiert haben.
3. Offline bleiben
Morgens geht der erste Griff oft direkt zum Smartphone. Dabei ist es sinnvoller, Handy, Laptop oder den Fernseher erst einmal links liegen zu lassen. Bei Deiner Morgenroutine soll es nur um Dich gehen, da lenken Whatsapp, Facebook, Instagram und Co. eher ab. Es hilft schon, am Abend den Flugmodus am Handy einzuschalten.
Zusätzlich kannst Du eine Uhrzeit festlegen, ab wann Du Deine Mails, Nachrichten und Neuigkeiten checkst. Davor ist das Handy tabu.
4. Dankbarkeitspraxis und Meditation
Wenn Du gleich am Morgen in die Dankbarkeit gehst, denkst Du nicht an all die Sorgen und das, was an diesem Tag schief gehen könnte. Du richtest Deinen Fokus bewusst hin zu Dankbarkeit, Fülle und all dem, was in Deinem Leben gut ist. Ganz nach dem Motto: Where focus goes, energy flows.
Du kannst Deine Dankbarkeitspraxis in zwei Teile gliedern.
Teil 1: Sei dankbar für all das, was bereits in Deinem Leben ist
Wie zum Beispiel: Deine Gesundheit, Deine Familie und Freunde, Dein Job, die Natur mit all ihrer Schönheit und die Tatsache, dass Du aufgewacht bist.
Sei dankbar für Dein Leben und wertschätze es, denn so bist Du automatisch in positiver Energie, strahlst sie im Laufe des Tages aus und bekommst sie auch wieder zurück.
Teil 2: Sei dankbar für all das, was noch in Dein Leben kommen wird
Wie zum Beispiel: Der Tag, der vor Dir liegt, die Ziele, die Du erreichen wirst, die Menschen, denen Du noch begegnest, all das, was Du erschaffen und in die Welt geben wirst.
So kommst Du in einen erfüllten Zustand, in dem Du schon jetzt weisst, dass alles, was Du Dir wünschst, bereits da ist.
Meditation
Oft laufen unsere Gedanken im Autopiloten ab und fokussieren sich vor allem auf das Aussen. Meistens lenken sie uns in eine Richtung, in die wir gar nicht wollen und die auch nicht hilft, das Leben zu erschaffen, das wir leben möchten. Wenn Du Dich hier wieder erkennst, kann ich Dir das Meditieren sehr ans Herz legen.
Je nach Lust und Laune oder das, was an diesem Tag ansteht, kannst Du eine Meditation auswählen. Du kannst ganz in die Stille gehen und Dich auf Deine Atmung fokussieren oder eine geleitete Meditation durchführen. Ich kann dir geleitete Meditationen auf Spotify empfehlen.
5. Visualisierung
Bei Deiner Morgenroutine ist es besonders kraftvoll, wenn Du Dir den Tag vorstellst, der vor Dir liegt und ihn wie einen Film vor Deinem inneren Auge ablaufen lässt. Visualisiere, wie Du Dir Deinen Tag wünschst und was passiert, wenn er optimal ist.
Lasse folgendes vor Deinem geistigen Auge ablaufen:
wie Du nach Deiner Morgenroutine raus gehst
welchen Menschen Du begegnen wirst
was Du kreieren wirst
wie sich Dein Selbstvertrauen anfühlt
nach welchen Werten Du handeln wirst
welche Prioritäten Du setzt
welche Wunder vor Dir liegen
welche Herausforderungen Du meistern wirst
welche Lösungen Du finden wirst
wie Du abends glücklich und erfüllt einschläfst.
Um in Deine ganze Kraft zu kommen, musst Du wissen, wie es ist, die beste Version von Dir zu leben.
Umso klarer Du diese Vision von Dir vor Deinem inneren Auge hast, desto einfacher wirst Du sie auch leben können.
6. Intention für den Tag
Um diese Magie zu verstärken, kannst Du Dir nach der Visualisierung eine Intention (Absichtserklärung) für den Tag setzen.
Stell Dir vor, mit welcher Energie Du durch den Tag gehen möchtest und formuliere Dir dafür einen konkreten Satz.
So richtest Du Dein Bewusstsein ganz gezielt danach aus, was wiederum dazu führt, dass Du unterbewusst danach denken, fühlen, entscheiden und handeln wirst. Du kannst Deine Intention im Laufe des Tages, wenn es mal stressig wird, Deine Zweifel laut werden oder Du die Lust verlierst, immer wieder in Erinnerung rufen. So hilft Dir Deine Intention motiviert, fokussiert und dankbar zu bleiben.
Ich setze mir selbst jeden Morgen eine Intention für den Tag. Hier sind einige Möglichkeiten:
Ich gehe mit Leichtigkeit durch den Tag.
Ich habe alle Zeit, die ich brauche.
Ich richte meinen Fokus auf Möglichkeiten und Lösungen.
Ich wähle Liebe.
Ich wachse über mich hinaus.
Ich gehe mit Neugier und Offenheit durch die Welt.
Ich bestimme meine Grenzen.
Ich wähle Lebensfreude
7. Öl ziehen oder Zähne putzen
Der traditionellen indischen Heilmethode Ayurveda zufolge befreit sich der Körper über Nacht von Giften, die er über den Mund abtransportiert. Das Öl-ziehen ist eine unkomplizierte Methode zur täglichen Entgiftung. Dazu nimmst Du einen Teelöffel hochwertiges, natives Öl in den Mund und bewegst es 5-15 Minuten hin und her, «ziehst» es durch die Zähne vor und zurück. Danach spuckst Du aus und spülst den Mund mit Wasser. Falls Du dies nicht machen möchtest, putze Dir in jedem Fall zuerst die Zähne, bevor Du etwas zu Dir nimmst. Wenn Du gleich nach dem Aufstehen zu Tee oder Kaffee greifst, spülst Du diese Giftstoffe demnach direkt wieder in den Körper zurück.
8. Viel Trinken
Besonders nach dem Schlafen muss unser Wasserhaushalt wieder aufgefüllt werden. Trinke daher gleich morgens viel Wasser, denn das hilft Deinem Körper und Geist in Schwung zu kommen und wach zu werden.
Ich persönlich empfehle ein Glas mit heissem Wasser, einer ausgepressten Zitrone und frisch geschnittenem Ingwer. Dieses Getränk ist schnell und einfach gemacht und Du tust Deinem Körper viel Gutes damit.
9. Bewegung
Bewegung am Morgen hilft Deinem Körper, wach zu werden. Das ist wichtig, denn Dein Geist kann nur wirklich arbeiten, wenn auch Dein Körper dafür bereit ist. Auch Yogaübungen sind ein beliebtes Morgenritual erfolgreicher Menschen.
Yoga trainiert Flexibilität, Kraft, Muskelausdauer und Gleichgewichtssinn. Es kann durch die Aktivierung von Sehnen, Muskeln und Bändern, die Aktivität der Blut- und Lymphgefäße stimulieren und die Durchblutung fördern. Auch kräftigt Yoga die Rückenmuskulatur und verhilft damit zu einer besseren Körperhaltung. Für die mentale Gesundheit ist Yoga sehr effektiv. Es hat eine ausgleichende und beruhigende Wirkung und hilft bei der Stressbewältigung. Beim Yoga kommen meditative Elemente zum Tragen – Atemübungen helfen, sich auf sich selbst zu konzentrieren und sich besser wahrzunehmen.
So versorgst Du Dich gleich am Morgen mit Sauerstoff, regst Deinen Stoffwechsel an und schenkst Dir ausserdem noch Glückshormone. Der perfekte Start in den Tag!
Abgesehen davon, sollte Sport und Bewegung eine hohe Priorität für Dich haben, weil Du so Deinen Körper fit und gesund hältst und für einen wunderbaren Ausgleich für Deinen Geist sorgst.
10. Licht und Ordnung
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet, das uns müde macht. Öffne deswegen unmittelbar nach dem Aufstehen alle Vorhänge und Storen und lasse Licht ins Zimmer.
Schaffe Dir eine schöne Umgebung für Deine Morgenrituale. Bei vielen Menschen wirkt sich die Umgebung auf ihr Innenleben aus. Sorge deshalb dafür, dass Deine Schlafumgebung ordentlich ist und Du Dich darin wohlfühlst. Das beruhigt Dich während Deiner Morgenroutine und Du vermeidest so Gedanken, die sich ums Aufräumen drehen.
So etablierst Du Deine erfolgreiche Morgenroutine:
Beginne mit kleinen Schritten!
Nimm Dir ausreichend Zeit und stelle Dir einen Wecker.
Die ersten Male wirst Du Dich vielleicht aus dem Bett quälen müssen, aber bald wird sich Dein Körper daran gewöhnen und es wird das Normalste der Welt sein. Wir brauchen ca. 21 Tage, um etwas als Gewohnheit in unserem Alltag zu etablieren.
Die Zeit, die Du Dir morgens für Dich nimmst, kann einige Stunden oder auch nur 10 Minuten sein. Wichtig ist, dass Du es überhaupt machst!
Achte auf Deine Sprache, denn sie hat entscheidenden Einfluss auf Deine Gedanken und Gefühle. Sag ab heute nicht mehr “Ich muss aufstehen”, denn so entsteht unterbewusst Zwang und schlechte Laune. Wenn Du allerdings sagst “Ich will aufstehen” erzeugst Du Freude und Motivation.
Gib Dir selbst das Versprechen, dass Du Deine Morgenroutine zu einer Priorität machst. Und breche dieses Versprechen nicht!
Schalte Dein Handy abends aus oder schalte es in den Flugmodus und mache es erst nach Deiner Morgenroutine an.
Wir Menschen sind natürliche Wesen und sollten wieder mehr dem Rhythmus der Natur folgen. Die ideale Zeit zum Aufstehen ist daher, wenn die Sonne aufgeht.
Bleibe vor allem in stressigen Lebensphasen Deinen morgendlichen Gewohnheiten treu.
Such Dir jemanden, der mit Dir zusammen früh aufsteht. Das kann Dein Partner, eine Freundin, ein Arbeitskollege sein.
Nimm Dich, Deine Träume und Dein Leben ernst und schenke Dir diese wertvolle Zeit am Morgen!
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner Morgenroutine und freue mich, Dich bald auf der Matte zu treffen!
Die Eröffnung des ELEMENT Studios findet im September statt. Ich kann es kaum erwarten 😊 Bis dahin wird es jede Woche einen Beitrag zu einem bestimmten (Herzens-)Thema geben.
Stay tuned,
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